Alben von Josè Gonzàlez sind ja meist lange ruhige Flüsse. Sie saugen einen zärtlich ein, wirbeln einen durch sanftestmögliche Stromschnellen, bevor sie einen am Ende wieder zart am Ufer ablegen. Man kann sich dem Zauber der akustischen Gitarre, der dezenten Percussion, des warmen (Sprech-)gesangs nicht entziehen. Eine flauschige, fast meditative Angelegenheit ist das. Referenzen könnten Paul Simon bzw. Simon & Garfunkel, Fink oder auch Iron & Wine sein. Aber in erster Linie ist der Schwede eines, nämlich einzigartig. Direkt im Fach „große Kunst“ einordnen!
José Gonzàlez: Local Valley
