Idles: Joy as an Act of Resistance

Bereits der erste Song des Albums rollt wie ein kaputter Truck auf einen zu und lässt nichts Gutes erahnen. Böse ist es, das neue Album der Idles, mächtig böse. Wer Songtitel wie „Rottweiler“ oder „I’m scum“ im Repertoire hat, der hat allerdings auch gar nicht vor lieb zu sein. Die Jungs aus Bristol machen aus ihrer Wut keine Mördergrube und hauen raus was geht. Das ist Musik für die etwas andere Party. Eine Party nach der am Ende kein Glas mehr heil und alle Schnapsvorräte weggesoffen sind. Moderne Shantys für den Moshpit. Großartig energetisch. Wunderbar konventionsfrei. Herrlich proletarisch. Ein Fest für alle, die gerne mal mit Fucked Up, den Pogues, The Clash, Sleaford Mods oder Fidlar um die Häuser ziehen würden.