Ein Album, das klingt wie ein Musik gewordenes Sabbatical. Entschleunigung bei jedem Riff, Verlangsamung bei jeder Note. Die Künstlerin aus North Carolina, sonst als Frontfrau der Band Mount Moriah und als Tourmusikerin mit Angel Olsen unterwegs, ist zwar auch mit diesen Projekten nicht gerade im Hochgeschwindigkeitssegment unterwegs, aber hier schaltet sie nochmal zwei Gänge zurück. Folksongs wie ein langer ruhiger Fluss und wahrscheinlich kein Zufall, dass sie an einem ebensolchen lebt. Am Ende wartet noch ein Highlight: H.C. McEntires Version von Led Zeppelins „Houses Of The Holy“. Das Original schon eher ruhig und untypisch für die Band wird hier zur federleichten Countryballade. Famos!
H.C. McEntire: Eno Axis
