Was auf dem Cover stark nach Black Metal aussieht, entpuppt sich als durchaus innovative Mischung aus Rap, Trap und Metal. Allerdings nicht im Neunziger-Crossover-Sinne, denn der gebürtige Würzburger Grafi schafft es, seinen ganz eigenen Sound zu entwickeln. Dieser mäandert zwischen Rap und Screams, zwischen Beats und metalartigen Drumsounds. Textlich geht es ebenfalls zur Sache: Grafi arbeitet sich an Berlin, der Musikindustrie, Liebe und Tod ab. Die düstere Atmosphäre des Albums entfaltet einen hypnotischen Sog, dem sich jeder offene Rapfan einmal aussetzen sollte.
Grafi: Blüten und Frost
