Im Jahr 2024 noch ein Geheimnis um die eigene Identität zu machen und nur raunend zu erwähnen, dass man als Pop-Künstler schon mal Gold gegangen ist – unnötiger geht es kaum. Besser: Das eigene künstlerische Schaffen für sich sprechen lassen. Wieso auch nicht, denn musikalisch bietet „Verlieren/Gefunden“ cleveren Pop mit Indie- und Hip-Hop-Einflüssen. Textlich aber hat man die scheintiefe Emo-Nabelschau schon etliche Male gehört, auch die vernuschelte Darbietung hat dem Ganzen nichts hinzuzufügen. Da der Sound aber gerade angesagt ist, wird Elias sein Publikum finden.