Was tun, wenn man mit Mitte 30 Cro, Casper und Fatoni produziert hat und nebenbei auch noch Kinderarzt und Familienvater ist? Man besinnt sich wie Dexter seiner Wurzeln, schmeißt den Klinikjob und fängt wieder an zu rappen. Zum Glück, denn sonst wäre uns mit dem selbstironisch betitelten „Yung Boomer“ ein ebenso intelligentes wie zeitgemäßes Rapalbum durch die Lappen gegangen. Mal jazzy, mal Trap, immer geschmeidig und mit den richtigen Gästen: Lakmann und Döll, Lugatti und 9ine, Fatoni und last but not least LGoony. Und mit dem letzten Track mit einer knallharten Schlaganfall-Reflexion.