Mitten in der dunklen Jahreszeit ein Konzeptalbum zum Thema Tod und Verlust zu veröffentlichen und dieses dann auch noch mit dem Song „Todessehnsucht“ zu eröffnen ist durchaus mutig. Doch Dagobert geht dahin, wo es wehtut: In die Welt der bittersüßen Schönheit. Ganz ohne Schlagwerk, dafür mit Harfen, Flöten und Kirchenorgeln, die die erhabene und introspektive, beinahe transzendente Stimmung des Albums unterstützen. Mit „Schwarz“ ist Dagobert ein beinahe beängstigend berührendes Werk gelungen, dessen Lyrik ihresgleichen sucht.