Schon klar: Bei Männern, die sich als Feministen profilieren wollen, muss man erstmal vorsichtig sein. Der Kölner Rapper Conny aber gehört nicht dazu. Schon mit dem Albumopener positioniert er sich klar gegen reaktionäre Strömungen in Politik und Kultur. Hier geht es also um Inhalte, und das schadet gar nicht. Denn Conny kann rappen, entsprechend vielseitig sind die Tracks des Albums – für den Sound zeichnen unter anderem die Drunken Masters verantwortlich. Und als wäre das alles nicht schon sympathisch genug, erscheint das Ganze auch noch auf Connys eigenem Label. Schön, dass es sowas noch gibt.
Conny: Manic Pixie Dream Boy, Vol. 3
