Psychedelischer Gniedel-Rock, Kopfstimme und Gitarrenhits in Überlänge. Wer fällt einem da ein? Ja sicher, auch Neil Young. In diesem Fall ist es aber der große Monolith des Indie-Rock, Doug Martsch, der jetzt auch noch für den Monolith der Indie-Labels persönlich, nämlich Sub Pop, am Start ist. Da kommt zusammen, was zusammengehört. Im Prinzip macht Martsch aber hier auch nichts anderes, als die 30 Jahre zuvor. Er knallt Hit für Hit raus in die „Built To Spill“-Fan-Welt und malträtiert sein Instrument mit wahnwitzigem Können bis ins Mark. Hier jaults, quäkts und gniedelt es einfach herrlich vor sich hin. Kann man so machen – ist dann halt gut!
Built to Spill: When The Wind Forgets Your Name
