Was für eine Karriere: Aus dem Trailerpark hin zu neun Grammy-Nominierungen mit Alabama Shakes (von denen immerhin vier auch gewonnen wurden) und einem Auftritt für US-Präsident Obama im Weißen Haus. Man kann es Brittany Howard nicht verdenken, dass sie eine Pause brauchte. Und die hat sie grandios genutzt: „Jaime“ – benannt nach Howards früh verstorbener Schwester – ist ein feinfühliges, persönliches Album geworden mit viel Raum für Howards variable Stimme und authentischen, funky Soul. Ein großer Wurf, keine Frage.