„Einen neuen Sound“ wollte Adel Tawil finden. Das mag ihm zwar mit „Alles lebt“ gelungen sein, aber schön ist er nicht, der neue Tawil-Sound. Man kann ihn als „Minimalismus“ und -„Reduziertheit“ feiern oder auch einfach nur als kalt, ja sogar seelenlos empfinden. Wenn in den Album-Credits massenhaft Synthie- und Programming-Gedöns erwähnt wird, aber kaum „richtige“ Instrumente, dann ist etwas schief gelaufen. Da rettet auch Tawils Stimme nichts mehr. Annette Humpe, bitte wieder übernehmen!