Das Fundament dieser einzigartig temperamentvollen Atmo ist Inhaberin Viola. Leidenschaft für die Gastro hatte sie schon immer. Neben Ausbildung und Karriere arbeitete sie stets in Clubs, Bars und Restaurants, denn das Ganze macht ihr einfach Freude. Deshalb zögerte sie auch nicht lange, als sich – damals noch als Mitarbeiterin – die Gelegenheit bot, das Kleinod in der Pfaffengasse zu übernehmen. Wie das Schicksal so spielt, fallen sogar ihr Geburtstag und der des Marquesas fast auf den Tag genau zusammen! Kosmische Macht am Werk also.
Ihre Leidenschaft für das, was sie tut und liebt, ist omnipräsent und zieht sich durch das Marquesas wie ein roter Faden. Von der konsequent durchdachten, handverlesenen Inneneinrichtung über das Essen bis hin zum Abendprogramm. Kulinarisch werden jede Menge typische Gerichte wie Paella, Burritos, Fajitas, Tacos, Chili und für den Abend Tapas geboten, die in wunderschönen kleinen Schälchen serviert werden. Auch in puncto Drinks ist Viola kreativ, denkt sich als Ergänzung der Standardcocktails wechselnde Karten aus.
Man merkt: Viola ist eine echte Macherin, die selbst anpackt und ihr Herzblut hier reinsteckt. Mit der spanisch-südamerikanischen Küche geht auch eine gewisse Lebenseinstellung einher: Geselligkeit, Zusammenkommen, Spaß haben. Das manifestiert sich im Ambiente mit den schönen Holzstühlen, Licht und den Bildern an den Wänden, vor allem auch in den Events, die Viola hier immer wieder auf die Beine stellt, wie Livemusik oder Salsa-Tanzabende. Für sie ist es das Größte, wenn sich die Leute hier abends nach einem guten Essen und Drinks mitreißen lassen, aufstehen und tanzen. Dann verschiebt sie auch gerne Tische und Stühle, um Platz zu schaffen – und trinkt auch mal einen Schnaps mit den Gästen. Das Gesamtkonzept ist ein Spiegel von Violas herzlicher und positiver Art. Hier sitzt man nach dem Essen noch lange bei Tapas und Drinks zusammen, lacht und genießt das Leben in vollen Zügen. Bis Corona kam …
Dann verschiebt sie auch gerne Tische und Stühle, um Platz zu schaffen – und trinkt auch mal einen Schnaps mit den Gästen.
Ohne Gäste und Trubel im Restaurant wurde es Viola schnell langweilig, deshalb arbeitete sie ein halbes Jahr im Impfzentrum und eröffnete anschließend, nachdem die bürokratischen Hürden genommen waren, kurzerhand ein Testzentrum. Nun testen ihre Mitarbeiter, die sonst Paella und Co. servieren, jeden Tag bis zu 50 Personen. Dadurch wollte Viola ihren Angestellten auch Sicherheit bieten, falls es wieder mal Beschränkungen geben würde.
Natürlich öffnete das Marquesas parallel seine Türen, wann immer es möglich war. Zusätzlich gibt es seitdem auch Speisen zum Mitnehmen. Viola organisiert ganz dem Marqueasas-Esprit und ihrem Naturell entsprechend auch in Zeiten der Pandemie gemeinsam mit Musikern aus der Region Livemusik-Abende im Restaurant. Sie will die gebeutelten Musiker unterstützen, etwas zurückgeben. „Tu was Gutes und Gutes kommt zurück“ – nach diesem Mantra betreibt sie auch das Marquesas. Und das spürt man. Gerade in solchen Krisen ist hier ein Ort, an dem man den Alltag hinter sich lassen, genießen und auftanken kann. Im Sommer lockt zum Beispiel besonders die Terrasse. Zusätzlich werden Viola und ihr Team auch wieder im Summer Garden am Main glänzen.
„Tu was Gutes und Gutes kommt zurück“
Insgesamt blickt Viola optimistisch in die Zukunft, denn seit Februar ist ja zumindest die Sperrstunde aufgehoben, so dass Gäste wieder länger und entspannter den Abend hier verbringen können. Auch die musikalischen Abende können damit endlich wieder gechillter stattfinden – und davon sind auch bereits einige in Planung …
Marquesas
Pfaffengasse 12–14, 63739 Aschaffenburg
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Mo.–Fr. ab 17:00, Sa. & Feiertage ab 16:00, So. ab 15:00