Im Frühsommer hat FRIZZ das digitale Stadtlabor und den Digitalladen vorgestellt. Sie rufen uns alle gemeinsam dazu auf – unter dem Dach der Digitalisierungskampagne „Aschaffenburg 2.0“ –, bei der Erstellung eines digitalen Wissensspeichers zur Stadtgeschichte teilzunehmen und uns mit eigenen Ideen in die Digitalstrategie unserer Heimatstadt einzubringen.
Knotenpunkt aller Stränge der Digi-Kampagne wie auch Anlaufstelle für alle interessierten Mitbürger gleichermaßen, ist der Digitalladen im Roßmarkt 11, der sich selbst als Ideenschmiede zwischen der analogen und digitalen Welt sieht. Von hier aus werden – neben dem digitalen Stadtlabor – auch weitere Bestandteile wie diverse Online-Bürgerdienste und Beteiligungsformen bis hin zum Smart-City-Konzept der Stadt durch das Team von Bürgermeister Eric Leiderer auf den Weg gebracht. Und für alle Fragen zur digitalen Zukunft Aschaffenburgs haben die Mitarbeiter vor Ort obendrein immer ein offenes Ohr und die richtige Antwort parat.
Sehr gut angenommen werden auch die produzierten Podcastformate und kleinen Gesprächsrunden im Roßmarkt, die unter den beiden Motti „Aschaffenburger Geschichten“ sowie „Lebensgeschichten der Digitalisierung“ entstanden sind.
Herzstück und Haupttriebfeder ist und bleibt aber das digitale Stadtlabor des Stadt- und Stiftsarchivs, das unter der Leitung von Dr. Joachim Kemper steht und allen Aschaffenburgern die Möglichkeit zur aktiven Mitwirkung bei der Erstellung dieses offenen, digitalen Archivs rund um die Geschichte unserer Stadt gibt. Das im Übrigen mit großem Erfolg und ordentlicher Resonanz: Bereits heute befinden sich weit über 130 Beiträge zu den unterschiedlichsten Themen, Ereignissen, Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten aus verschiedenen Jahrzehnten und Jahrhunderten im Archiv – und es kommen beinahe täglich neue hinzu. Mit jeder neu archivierten Erfahrung, Geschichte, Erkenntnis und Anekdote wächst das „digitale Gedächtnis“ und macht diese Inhalte und Informationen für alle anderen Interessierten zugänglich.
Momentan arbeitet das Team der Digitalisierungskampagne „Aschaffenburg 2.0“ an weiteren Neuerungen und Features, die die beschriebenen Angebote noch besser und umfangreicher machen sollen. So steht ein Relaunch der Seite (Link siehe unten) kurz bevor, der selbige auch für die mobile Nutzung noch stabiler und zugänglicher machen soll. Ebenso kurz vor der Veröffentlichung steht eine native Smartphone-App zum Stadtlabor.
Es tut sich also dauerhaft gehörig was – sowohl im „Wissensspeicher“, als auch im Roßmarkt. Dieses Konzept, das bayernweit übrigens eine Vorreiterfunktion in Sachen analog-digitaler Geschichtsvermittlung einnimmt, ist ein echter Grund, einmal mehr stolz auf unsere kleine Stadt zu sein!