Am 12. Juli 2022 wurde der tegut…teo mit dem Standort im Gebäude des Aschaffenburger Hauptbahnhofs in Betrieb genommen. Mit vor Ort waren der Geschäftsleiter Thomas Stäb und die Projektentwicklerin Lisa Bädecker, um den teo vorzustellen und zu erläutern, warum genau das die Zukunft des Einkaufens sein könnte.
24/7
24 Stunden am Tag. Sieben Tage die Woche. Das Rund-um-die-Uhr-Einkaufserlebnis ist wohl das
herausragendste Merkmal des kleinen Bruders der Supermarktkette. Man kann sich allerdings vorstellen, dass das Konzept der Daueröffnung gerade in Bayern vor großen Hürden und jeder Menge Gegenwind steht. Neben den bereits elf vorhandenen teo-Märkten, die bis dato mehrheitlich im Raum Fulda – dem Ursprungsort von tegut – angesiedelt sind, sollen bis Ende 2022 zusätzlich zwanzig weitere Standorte erschlossen werden. Aschaffenburg nimmt als erste Gemeinde im Freistaat eine wichtige Vorreiterrolle auf den Einfluss des Konzepts im bayerischen Raum ein. Die pausenlose Öffnung des teo war im Bahnhofsgebäude vergleichsweise einfach umzusetzen. Denn dort gelten keinerlei Ladenschlussgesetze, die vor allem Schließungen an Sonn- und Feiertagen erzwingen. Für weitere Ambitionen im Landkreis Aschaffenburg müssen potenzielle Gemeindestandorte über Sondergenehmigungen beraten. Dahingehend existieren, laut dem Geschäftsführer, schon früchtetragende Zusammenarbeiten für zukünftige teos – unter anderem in Johannesberg, Sailauf und Großostheim.
Nachhaltig, klein und digital
Die bereits existierenden teo-Märkte im hessischen Raum sind alle freistehend und mit einer schicken, nachhaltigen sowie charakteristischen Holzbauweise in Betrieb gegangen. Mit dem Aschaffenburger teo zieht der Markt nun erstmals in eine Bestandsimmobilie mit einer Ladengröße von gerade einmal 50 Quadratmetern und bleibt seiner umweltschonenden Natur dabei treu. Klein aber fein ist ein weiteres teo-Merkmal. Höchstens doppelt so groß wie die neue Filiale im Bahnhof soll er in der Regel sein und die wichtigsten Produkte für den Alltag aus einem nachhaltigen Biosortiment beinhalten. Zusätzlich kümmert sich der Bahnhofsbäcker um frische Backwaren und Kaffee. Das Einkaufserlebnis in einem teo zeichnet sich darüber hinaus durch einen komplett digitalisierten Ablauf aus. Zutritt erhält man durch eine EC-Karte oder die eigens hierfür entwickelte App. Mit beiden Methoden wird auch an den Selbstbedienungskassen bezahlt. Das bedeutet, dass bis auf die Belieferung keinerlei Personal benötigt wird, um den Verkaufsprozess aufrecht zu erhalten, weswegen eine 24/7-Öffnung simpel umzusetzen ist.
Das Einkaufen der Zukunft
Flexibilität und Spontanität sind in den gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen immer wichtigere Eigenschaften. Benötigt man sonntags oder nach den üblichen Ladenschlusszeiten wichtige Lebensmittel, stehen die Pforten des teo weit offen. Auch für durchreisende oder ankommende Passagiere der DB ist es eine hervorragende Möglichkeit, Reiseproviant zu organisieren oder nach der Urlaubsrückkehr auch zu später Stunde den Kühlschrank zu füllen. Der teo ist eine logische Konsequenz der Gesellschaftsbedürfnisse.