Bevor die diesjährige Hauptsommerbühne des Kulturamts Aschaffenburg die Spielstätte (über)regionaler Musikkunst wird, dürfen diverse Schauspielkollektive ihr Können unter Beweis stellen.
Das 12-Stufen-Theater greift zur Premiere in „Die letzte Geschichte der Menschheit“ das höchstbrisante Thema KI auf. Eigentlich sollte die Künstliche Intelligenz KARL die Menschheit vor dem Untergang bewahren – ist aber auf der Suche nach des Rätsels Lösung beim Binge-Watching auf YouTube versackt. Und die Menschheit? Die hat inzwischen das Zeitliche gesegnet. Existiert noch eine Rettung?
Am 8.8. zieht das Improvisationstheater FGKH (Für Garderobe keine Haftung) das Publikum mit in die Ermittlungen rund um einen akuten Mordfall. In einer idyllischen Nacht wird eine Leiche auf der Bühne gefunden und die Zuschauer entscheiden improvisierend, wer das Opfer überhaupt ist, was neben dem leblosen Körper lag, wie der toxikologische Bericht ausfällt und in welchem Umfeld die Tat geschah. Interaktives Theater at its best.

Hamlet stirbt und geht Spaghetti essen
Die Freiburger Theater Compagnie beleuchtet in „Hamlet stirbt … und geht danach Spaghetti essen“ das Bermuda Dreieck zwischen Hinterbühne, Theaterkantine und Ausgang, um die Beziehung zwischen Theatermachern und Zuschauern in einer Feldstudie zu untersuchen. Was darf, kann und soll Theater leisten?
Last but not least schlüpft die Besetung der bremer shakespeare company in die Rollen der vier Liebenden aus Shakespeares „Sommernachtstraum“ und präsentiert auf minimalistische Art und Weise die mit Humor und Traum gespickten Licht- und Schattenwelten eines der stärksten Stücke des englischen Literaten.