In Kooperation von Stadt- & Stiftsarchiv mit dem JUKUZ und dem Bildungsbüro wird in verschiedenen Locations in der ganzen Stadt die Kunstausstellung zum Gedenken an den antifaschistischen Widerstand im Rhein-Main-Gebiet präsentiert. Der Löwenanteil der Linoldrucke von Thilo Weckmüller und der Texte von Mathias Meyers, die Porträts und Biografien von Widerstandskämpfenden aus der Region zur Zeit des Nationalsozialismus darstellen, werden im Stadt- und Stiftsarchiv exponiert.
Vereinzelte Werke, ergänzende Ausstellungen und Events sind darüber hinaus im Casino, im jüdischen Museum, im Hofgarten Kabarett und in weiteren Locations geplant. Hierbei finden unter anderem Kunstworkshops und informative Vorträge statt, die die Erinnerungskultur zu Widerstandsbewegungen gegenüber der NS-Diktatur fördern und um wichtige Persönlichkeiten ins allgemeine Gedächtnis und Bewusstsein zu rufen. Im Martinushaus findet eine Fokussierung der Ausstellung auf Personen christlichen Glaubens statt, die sich aufgrund ihrer religiösen Überzeugungen gegen das NS-Regime auflehnten. Ziel der Veranstaltung ist es, die Erinnerung an antifaschistischen Widerstand aufrecht zu erhalten und gleichzeitig für demokratische Bildung, Antirassismus und Anti-Diskriminierung zu sensibilisieren.
Die Ausstellung ist unter der Woche im Stadt- & Stiftsarchiv von 11–16 Uhr geöffnet und am ersten Wochenende nach Beginn besuchbar. Je nach Ausstellungsort können die Öffnungszeiten und Daten abweichen. An Feiertagen ist sie geschlossen.