Diese Tierschutzkampagne will getreu dem Motto „Aufklärung ist Prävention“ mit diversen Aktionen die Bevölkerung für das Thema Kastration sensibilisieren. Vielen Katzenbesitzern ist nicht bewusst, dass sich ihre unkastrierten Freigänger mit unkastrierten verwilderten Hauskatzen fortpflanzen, wodurch es immer mehr Streuner in unseren Straßen gibt, die die Leidtragenden sind. Mit einer Bierdeckelverteilung in heimischen Gastronomien, einer Aufkleber- und Plakat-aktion, Infoständen sowie Aufklärungsarbeit an Schulen, soll das Thema in den Vordergrund gerückt werden. Aktuell existieren zwischen zwei und drei Millionen heimatlose Katzen in Deutschland. Ein Tier kann – rein rechnerisch mithilfe ihrer Nachkommen – innerhalb von sieben Jahren über 350.000 Katzen in die Welt setzen. Wegen des Paarungstriebs durchstreifendie Tiere große Gebiete, was häufig zu Revierkämpfen und infolge dessen zu Infektionen oder den Abschuss durch Jäger führt. Die Kastration der Freigänger erhöht also deren Lebenserwartung. Zudem sinken Harnmarkierung, Aggressivität und das Krebsrisiko. Durch eine Kastrationspflicht würde man demzufolge nicht nur Millionen Katzen ein hartes Leben auf der Straße ersparen, sondern verbessert schlussendlich auch das Leben der eigenen Fellkugel(n)!

Neue Kampagne: Kastration von Freigänger-Katzen
Großangelegte Aktion der Facebook-Gruppe „Tierhilfe im Großraum Aschaffenburg“ soll informieren und für Problematik sensibilisieren.