Das Thema Klimaschutz ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das hat uns nicht zuletzt auch der Wahlkampf zum neuen Bundestag dieses Jahr gezeigt. Ein „Weiter so“ unseres wirtschaftlichen Handelns und Mobilitätsdenkens ist zum Erreichen des angestrebten globalen Klimaziels nicht möglich. Es besteht ein breiter Konsens, dass umfangreiche Klimaschutzmaßnahmen unerlässlich sind.
Die Stadtwerke Aschaffenburg haben sich als kommunaler Versorger schon vor Jahren ganz konsequent die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Ob Biomasseheizkraftwerk, Biogas und Ökostrom aus Grün- und Bioabfällen, die Umstellung des Heizwerks in der Weichertstraße auf Biomasse, die Errichtung von Solaranlagen oder Beteiligung an Windparks – Energiewende und Klimaschutz sind seit vielen Jahren für die Stadtwerke gelebte Praxis. Dazu gehören auch die Suche nach einem gleichermaßen emissionsfreien wie wirtschaftlichen ÖPNV in Aschaffenburg sowie der Ausbau der Infrastruktur für E-Fahrzeuge – ob privat, in Unternehmen oder auf kommunaler Ebene.
Übrigens: Auch die Klimabilanz kann sich sehen lassen. Die Stadtwerke Aschaffenburg haben im Jahr 2020 ca. 137.000 Tonnen CO2 eingespart, wobei hier nur die wesentlichen Maßnahmen berücksichtigt wurden. Umgerechnet wären das mehr als 43 Millionen Liter verfeuertes Heizöl oder rund 725,5 Millionen mit dem Auto gefahrene Kilometer, also über 18.100 mal um die Welt.
Aber auch als Gestalter setzen die Stadtwerke weiterhin mit neuen Projekten Zeichen. Ganz oben auf der Agenda steht ein umfassendes Wasserstoffkonzept für unsere Region. Zum Beispiel wird mit der Förderung im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie ein wasserstoffbetriebenes Abfallsammelfahrzeug angeschafft, eine Wasserstofftankstelle ist ebenfalls schon in Planung.