Max Frisch und Ingeborg Bachmann, zwei literarische Giganten, zwei Temperamente, zwei Schreibmaschinen voller Sehnsucht und Schmerz. „Wir haben es nicht gut gemacht“ bringt ihre Briefe auf die Bühne und zeigt, wie aus Bewunderung Liebe wird, aus Liebe Kampf und aus Kampf schließlich Ferne. Regisseurin Susanne Frieling inszeniert das Drama hinter den Worten: eine Beziehung voller Glanz und Risse, ein Briefwechsel, der sich wie eine Wunde nicht schließen will. Manja Kuhl und Sebastian Kuschmann verkörpern ein Paar, das sich liebt, verletzt und nicht loslassen kann. Große Literatur, große Emotionen – und ein Echo, das lange nachhallt.

© Felix Grünschloß