Im faszinierenden Tanztheater „Making Men“ wird die zentrale Frage nach der Essenz der Männlichkeit kunstvoll erforscht. Dieses außergewöhnliche Projekt rückt vier afrikanische Tänzer ins Rampenlicht, um die Vielfalt von Männlichkeit zu zeigen. Hier wird Männlichkeit nicht allein auf Kraft und Rhythmus reduziert, sondern auch Zartheit und Sensibilität finden ihren Platz. Die Performance konfrontiert Stereotypen und hinterfragt, wie Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit in das Bild von Männlichkeit passen. Mit einer 25-minütigen Einführung in Form eines Films, bietet „Making Men“ einen eindringlichen Blick in die Komplexität männlicher Identität und die gesellschaftlichen Erwartungen, die diese umgibt. Eine Gelegenheit, Männlichkeit aus einer brandneuen Perspektive zu betrachten.

© Antoine Panier