Die im Jugendstil erbaute Grünewaldhalle im Herzen der Stadt Aschaffenburg bildet den passenden Rahmen für die diesjährige Ausgabe der internationalen Kunstmesse Main Art, die vom 12.–14.5. die Türen für Kunstliebhaber öffnet. Dabei ist es den Kuratorinnen, der Mannheimer Kunsthistorikerin Bianca Hambusch, Elisabeth Claus vom Neuen Kunstverein Aschaffenburg sowie Iris Solbés vom KunstLANDing erneut gelungen, die Messeausstellung in Sachen Vielseitigkeit, Künstlerumfang und präsentierter Genres erneut auf ein neues Level zu heben. Darüber hinaus positioniert sich das Highlight des Aschaffenburger Kulturprogramms in diesem Jahr ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit.
Ausgewählt wurden 50 Künstler aus zwölf Nationen, die sich in der Grünewaldhalle nicht nur präsentieren, sondern durch ihre Teilnahme auch einen wichtigen Beitrag zum Kulturaustausch auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene leisten können. Darunter befinden sich auch zwölf sogenannte „Young Artists“, denen die Messe eine besonders prominente Plattform und somit eine geeignete Hilfestellung bei der Etablierung im Kunstmarkt bieten möchte. Daneben zeigen 26 etablierte Solo-Künstler, vier Künstler-Vereinigungen und drei Galerien ihre Werke, die auch in diesem Jahr Kunstkenner, Sammler, Interessierte und Neueinsteiger in die Kunstwelt aus Nah und Fern nach Aschaffenburg locken werden.
Besonders stolz sind die Kuratorinnen auf die Genrevielfalt: Beeindruckende Kunst aus den Bereichen Malerei, Cartoon Art, Skulptur, Druckgrafik, Fotografie, Zeichnung, Mixed Media sowie Digitale- und Kinetische Kunst warten in den Showrooms darauf, entdeckt zu werden. Darunter sind beispielsweise auch ungegenständliche, fantastische, figurale oder abstrakte Gemälde, Collagen, Keramik-, Holz-, Bronze- und Marmorskulpturen oder Materialbilder zu finden.
Durch den Mix der Genres und die dementsprechende Vielfalt der teilnehmenden Künstler schaffen die Main-Art-Macherinnen ein verbindendes Element, das durch den Abbau von Stereotypen und der Dekonstruktion von trennendem Denken transportiert werden soll. Vielmehr soll die Messe ein transkultureller Raum sein, in dem die Kunst den Menschen an seinen persönlichen Standpunkten abholt und zu neuen Horizonten führt. Die sehr übersichtliche Messestruktur macht es den Besucherinnen und Besuchern dabei sehr einfach, sich in dieser künstlerischen Diversität zu orientieren – und ihre Sinne neu animieren zu lassen.
Im Zeichen der Nachhaltigkeit
Ganz besonders liegt dem Main-Art-Team darüber hinaus das Thema Nachhaltigkeit am Herzen. Denn neben der gleichberechtigten Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte gehört die Kultur ebenfalls immer stärker zum Leitbild dieser prägenden Thematik. In diesem Zusammenhang erzeugt Main Art den passenden Raum, um durch die teilnehmenden Kulturschaffenden ein lange vernachlässigtes „globales Wir-Gefühl“ entstehen zu lassen. Folgerichtig wird die diesjährige Main Art auch vom Kulturstaatsministerium im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ gefördert.

Main Art
Main Art 2023 im Schnelldurchlauf
Kuratiert sind 50 Künstlerinnen und Künstler – darunter zwölf Young Artists, 26 Solo-Künstler, vier Künstler-Vereinigungen und drei Galerien aus zwölf Nationen der Genre Malerei, Cartoon Art, Skulptur, Druckgrafik, Fotografie, Collage, Zeichnung, Mixed Media, Digitale und Kinetische Kunst.
Programm
Fr., 12.5., 10–20 Uhr: Messebetrieb; Führungen durch die Kuratorin Bianca Hambusch; Tag der Schulen; Come together der Aussteller nach der Messe im Hofgarten
Sa., 13.5., 10–20 Uhr: Messebetrieb; Führungen durch die Kuratorin Bianca Hambusch
So., 14.5., 10–18 Uhr: Messebetrieb; Führungen durch die Kuratorin Bianca Hambusch; 12.15 Uhr: Verleihung Publikumspreis, dotiert mit 1.000 Euro
Jubiläumsprogramm zum 20-jährigen Bestehen des Kunstvereins Eulengasse
Fr., 12.5., 18 Uhr: „gehen atmen lüften“; Katalogvorstellung von Kerstin Lichtblau
Sa., 13.5., 15 Uhr: „self – empowerment“; Performance von Dottie
So., 14.5., 15 Uhr: „Farbenrausch“; Performance von Rainer Geburzyk
Während der gesamten Messe finden mehrfach „Live-Drawings“ von Rahulla Torabi statt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, am Glücksrad zu drehen – als Gewinn teilen die Künstler von Eulengasse interessante Informationen über ihr künstlerisches Schaffen und weitere spannende Gesprächsthemen.
Es werden regelmäßige Führungen durch die Kuratorin angeboten.
Publikumspreis: Dotiert mit 1.000 Euro (gesponsert von der Main Art GbR) wird an den Künstler mit den meisten Stimmen verliehen.