Fluchten
Ein Abend zwischen Musik und Erzählung, Flucht und Hoffnung, Fremdheit und Begegnung.
Der syrisch-palästinensische Pianist Aeham Ahmad (gespielt von sich selbst), bekannt als der „Pianist in den Trümmern“ von Damaskus, trifft auf den deutschen Schriftsteller Edmund Holm (gespielt von Günter Thünemann) – eine Begegnung, die zur Grundlage eines außergewöhnlichen Musik-Theaterprojekts wird. Beide Künstler verbindet eine tiefe Erfahrung: Flucht als biografisches Thema – sei es selbst erlebt oder literarisch verarbeitet. Martin Hahn, verantwortlich für Skript und Regie, tritt dabei selbst als Erzähler auf. Er eröffnet den Zuschauern zusätzliche Perspektiven der Musik und Erzählung.
In „Fluchten“ verweben sich musikalische Improvisationen mit Erzählfragmenten, Theater mit Klang, Biografisches mit Fiktivem. Ahmad und Holm begegnen sich auf der Bühne, erzählen, spielen, hinterfragen – und finden über die Kunst eine gemeinsame Sprache.
Ein bewegender und poetischer Abend, der Fluchterfahrungen nicht nur dokumentiert, sondern fühlbar macht – durch Worte, Klänge und die Kraft der persönlichen Begegnung.