Der junge und schöne Dorian lässt sich von einem Maler porträtieren. Er verliebt sich in sein Ebenbild und wünscht sich ewige Jugend und Schönheit. Sein Bildnis soll stattdessen für ihn altern und vergehen. Dafür ist er bereit, seine Seele zu verpfänden.
In Zeiten der absoluten Selbstoptimierung sowie der Gier nach der perfekten realen und medialen Selbstdarstellung erscheint Oscar Wildes 1891 veröffentlichter Roman nahezu visionär und wurde in der Weltliteratur zum Synonym für den narzisstischen Größenwahn des Menschen.

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