Die legendären Boris wurden 1992 im Tokio gegründet und gelten heute als eine der fortschrittlichsten und innovativsten Bands der experimentellen Musik. Nach ein paar Line-up Changes, fand die Band 1996 zu ihrer aktuellen Besetzung mit Takeshi, Wata und Atsuo. In den Jahren seitdem haben Boris unermüdlich ihre eigene Wiedergabe dessen, was „Heavy“ ist, mit ganz eigenen Methoden erforscht. Obwohl sie im Laufe der Zeit immer tiefer, schwerer und experimentierfreudiger geworden sind, entzieht sich ihre einzigartige Musikalität der Klassifizierung in ein Genre oder einen Stil, also nennen sie es selber einfach „Heavy Music“. Ihre Musik wurde in Bezug auf die Spitze der weltweiten Rockszene als „Game Changer“ bezeichnet. Sie betreten Gefilde, die sich nicht einfach mit dem zu ihrem Markenzeichen gewordenen „explosiven Sound“ oder „donnernden Gebrüll“ alleine beschreiben lassen. Die Gruppe hat ihren produktiven Katalog erweitert und kehrte letztes Jahr mit dem Album „Heavy Rocks“ zurück und den klassischen Proto-Metal-Sound der 70er Jahre in eine völlig neue Richtung gelenkt.
Während der Pandemie haben sich Boris nochmals gesteigert und veröffentlichten das extremste Album ihrer Karriere, „NO“. Boris veröffentlichten das Album selbst und wollten es so schnell wie möglich herausbringen, nannten den letzten Track des Albums aber absichtlich „Interlude“, während sie bereits sein Follow-Up planten. Der Nachfolger kam mit 2022 mit „W“. „NO“ und „W“ ergänzen sich jetzt zu „NOW“. Indem sie ihrem härtesten Album dieses sinnliche Meisterwerk folgen lassen, schaffen sie einen kontinuierlichen Kreislauf von Härte und Heilung, der heute aktueller denn je
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© Hans W. Rock