Mal wieder steht das Ende einer großen Trilogie im MCU (Marvel Cinematic Universe) an. Und nicht nur irgendeine Filmreihe findet seinen Abschluss. Die menschliche Spinne, die Häuserwände hochkrabbelt und sich durch die Skyline vom Big Apple schwingt, hat seit jeher einen besonderen Stellenwert in der Fangemeinde rundum Superhelden und heldinnen. Aber was macht Spider-Man eigentlich so besonders, dass innerhalb von zwanzig Jahren gleich drei Iterationen mit insgesamt acht Filmen produziert werden? Für die meisten Fans ist es wohl die Nahbarkeit des Charakters. Er ist kein Multimilliardär, Halbgott oder Alien. Er ist einfach ein Teenager aus Queens, der rein zufällig zum Helden wird und über sich hinauswachsen muss, um seine Konflikte bewältigen zu können. Hinzu kommen Auseinandersetzungen mit Familie, Freunden, Schulkameraden und eigenen Idolen. Das macht ihn zu einer Figur, in die man sich als Zuschauer einfach hineinversetzen und als persönliches Vorbild nehmen kann. Nicht ohne Grund wird er auch im realen New York wie ein Ehrenbürger gefeiert.
Der erste Teaser verrät Folgendes: Nachdem Peters Identität öffentlich bekannt wird, muss er sich unter anderem für den ihm angehängten Mord an Mysterio rechtfertigen, was ihn dazu verleitet, Hilfe beim Zauberer und Mentor Dr. Strange zu suchen. Dessen Versuch, ihm zu helfen geht allerdings gehörig in die Hose und nun stehen beide vor einem Kuddelmuddel im Multiversum. Alte Bösewichte wie Dr. Octopus (Alfred Molina), der Green Goblin (Willem Defoe) aus der Maguire-Trilogie und Electro (Jamie Foxx) aus den Garfield-Filmen sind wieder mit von der Partie und stehen auf einmal Tom Hollands Spidey gegenüber. Hinzu kommt, dass ebenfalls ein Auftreten von Antiheld Venom (Tom Hardy) in dessen zweitem Solofilm angedeutet wurde.
Besonders die ersten beiden Namen werden den Puls von Nostalgiebegeisterten nach oben treiben. Das Aufgebot an Gegenspielern aus den älteren Filmreihen lässt auch das sich hartnäckig haltende Gerücht, Maguire und Garfield würden ebenso wieder in ihre Rolle schlüpfen und Holland zur Seite stehen, nicht ganz ausschließen. So oder so wird der ungefähr 2,5 Stunden lange Blockbuster über die Spinne aus der Nachbarschaft ein ganz besonderes Kinoerlebnis.