Die neue Zielrichtung: Grooviger, melodischer Death Metal der klassischen At The Gates, Amon Amarth oder The Black Dahlia Murder-Schule. Die Band besteht aus erfahrenen Metalmusikern, was man ihren facettenreichen und bombastischen Songs deutlich anhört. Technisch gesehen gibt es hier nichts zu meckern. Außerdem verfügt die Band mit ihrem Sänger Eddy über einen vielseitigen Frontmann, an denen es gerade in Metalkreisen leider oft mangelt. Ob brüllend, röchelnd, schreiend – die Stimmbänder werden hier auf höchstem Niveau malträtiert. Das hört man gern. Extrem-Musiker, die ihre eigenen Skills gerne mit erfahrenen Szenegrößen vergleichen wollen, finden hier ihre neue Referenz. Und auch wenn die Tendenz zu Heavy Music längst im Mainstream angekommen ist: Auf dem Aschaffenburger Stadtfest wird man eine Band wie Roots Of Unrest womöglich trotzdem nicht erleben.