In Zeiten, in denen immer mehr und immer hysterischer schwarz-weiß gemalt wird, ist es schön, dass es noch Menschen wie Reggae-Musiker Jamok Einz gibt. Der Wörther bringt mit der EP „Hab’s vermisst“ Jamaika-Feeling an den Untermain und sticht mit seiner Veröffentlichung aus einer kaum noch existenten Reggae-Szene in der Region hervor. Dass diese umso lebendiger ist, beweist er mit all den Featurettes, die er versammelt: The Hoodz, New Sound Order, Ras Gabriel, DJ Hägi, High Grade Riddims und Ariane. Den fünf sommerlichen Feel-good-Hits mangelt es auch nicht an Gesellschaftskritik, wie zum Beispiel dem mitsingtauglichen „Zu viel“, in dem Einz den steigenden Reichtum des oberen einen Prozents anprangert. Wer sich selbst als „Jah-Sager“ bezeichnet, sollte diesem jungen Mann und seinen frischen Vibes mal einen Like dalassen!
Jamok Einz
Hab’s vermisst (EP)