Der einzige Hinweis, dass wir es hier mit Musik aus Italien zu tun haben, ist das „Gelati“ auf dem Cover. Mächtig ravende Beats und Synthesizer, die einen fast schon körperlich anspringen, dazu Gesang, der irgendwie eine Mischung aus Liam Gallagher und Tom Meighan zu sein scheint, sprechen eher für Manchester als Herkunftsort. Big Beats treffen auf Brit-Pop. Wenn man bei Tom Meighan bleibt: Ja, Kasabian scheinen durchaus eine Referenz zu sein, aber auch die Dandy Warhols oder Prodigy. Für alle, die sich ein wenig wegbeamen möchten, sicher eine gute Gelegenheit. Aber das Leben ist nun mal kein Dauerballermann und nach einer Weile stellt sich auch tatsächlich die berechtigte Frage nach der Abwechslung. Deshalb gibt es in einem Bewertungsuniversum von cinque hier an dieser Stelle maximal tre.