Kauf eins – bekomm‘ fünf. So, oder so ähnlich könnte man das zweite Album des Berliner Duos durchaus korrekt bewerben, da es klingt wie fünf Rock-Alben in einem. Punk, Blues, Grunge, Metal, Rock – alles mit dabei. In Zeiten in denen von großen Musik-Zeitschriften das Genre "Rock" schon offiziell für tot erklärt wird, sind solche Alben umso wichtiger und drehen all diesen Grabrednern eine lange Nase. Auf „Blue Sky for white Lies“ findet man die entscheidenden Zutaten, die ein kraftvolles Rock-Album ausmachen. Kantige Eingängigkeit, die zwischen harten Riffs, kraftvollem Gesang und starken Hooklines spielerisch hin und her switcht, natürlich unterstützt – und so gehört sich das für ein Duo – von krachledernen Drums. Ein wenig wie die analog produzierte deutsche Antwort auf Royal Blood.