Da hat Islander-Frontmann Mikey Carvajal eine schlagkräftige Truppe versammelt, um mit dem zweiten Album endlich ganz groß rauszukommen. (Ex-)Mitglieder von Avenged Sevenfold, ForeverAtLast und Love & Death sorgen für einen durchaus schlagkräftigen Sound, dessen beinahe klassisch zu nennender NuMetal-Einschlag gleichzeitig das große Problem von Islander darstellt. Denn „Power Under Control“ klingt oft nach Limp Bizkit, manchmal nach Korn und deswegen häufig uninspiriert. Wüsste man es nicht besser, könnte man meinen, das Album stamme aus den Nullerjahren. Stellt sich nur die Frage, warum man so etwas heute noch hören soll – zumal die großen Vorbilder schon länger gegen die eigene Irrelevanz ankämpfen.