Wenn es jemanden im Musikbusiness gibt, den man als unterbewertet bezeichnen muss, dann ist es dieser Mann. Obwohl er mit „Matador“ einen Welthit hatte, wurde er von vielen als „Schlagerfuzzi“ abgetan. Dass der Mann so viel mehr ist als dieser etwas seichte Gassenhauer, bewies er immer wieder mit großartigen Alben. Mit „14 Steps To Harlem“ hat er nun wieder ein solches am Start. Zwischen Reggae, Shuffle, Soul und satt rockenden Stones-Riffs. Darüber die immer noch markante Stimme des über 70-Jährigen. Songs aus denen Lebenserfahrung und Traditionsbewusstsein fließen ergeben ein Werk, bei dem das Adjektiv „reif“ aber mal so richtig passt.