Vorsicht! Diese Platte ist nichts für schwache Nerven und eingefahrene Musikgeschmäcker. Wer allerdings auf Hör-Herausforderungen, überraschende Wendungen und verblüffendes Durcheinander verschiedener Musikstile steht, wird hier reich belohnt. Denn der Detroiter aus Berlin vermischt nicht nur Stile, sondern auch Sprachen. Eine wilde Mischung aus Englisch, Jiddisch und Deutsch bereitet er so auf, dass man nach einer Weile denkt, dass sie schon immer eins gewesen sind. Vordergründig ist das hier Klezmer: aber es ist genauso Punk, Americana, Folk, Polka, Schlager der 30er Jahre und Bertolt Brecht-Oper. Ein irrer Trip und ein fantastischer Spaß!